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1. Deutsche Geschichte - S. 222

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
222 Dar Zeitalter der Zerstörung des alten und der Entstehung des neuen Reichs. deutschen Staaten und Sachsen folgten einige Jahre später, und so wurde ein großer Teil Deutschlands wirtschaftlich geeinigt. In der Neujahrsnacht 1833/34 hoben sich zwischen den meisten deutschen Ländern die Schlagbäume, um die langen Reihen der wartenden Frachtwagen zum ersten Male ohne Zoll hindurchlassen; sie schlossen sich nicht wieder, und Ämtsber Handel hatte freie Bahn. Die segensreichen Folgen des Zollverein-mächten sich bald geltend. Seitdem zwischen den einzelnen Staaten die Zollschranken gefallen waren, öffnete sich dem Gewerbe ein e i n h e i t l i ch e s Absatzgebiet, das vom Bodensee bis zur Memel reichte. Nach außen traten die Zollvereinsstaaten gemeinsam auf und konnten die heimische Industrie durch gemeinsame Maßregeln schützen und fördern. Zugleich aber hatte der Abschluß des Zollvereins eine politische Bedeutung. Der regere Verkehr brachte Süd- und Norddeutsche näher zusammen; zum ersten Male war ein großer Teil Deutschlands unter Preußens Führung geeinigt; so war der Zollverein der Vorläufer der nationalen Einigung Deutschlands. § 227. Das wirlschmchi> Swifti in In denselben Jahrzehnten begannen Deutschland der gewaltige Aufschwung des Gewerbes und des Verkehrs, der das neunzehnte Jahrhundert von allen früheren Jahrhunderten unterscheidet. Seit dem siebzehnten -Jahrhundert war Das F a örikwesen, der gewerbliche Großbetrieb, vielfach durch die Staatsregierungen begünstigt, allmählich dem Handwerk, dem Kleinbetrieb, zur Seite getreten; es ist erzählt worden, wie z. B. der Große Kurfürst und Friedrich der Große die Anlage von Fabriken auf jede Weise förderten. Seit dem Ende des achtzehnten Jahrhunderts trat nun dadurch ein ge-erfind«^™, waltiger Fortschritt im gewerblichen Leben ein, daß man die Dampfkraft der menschlichen Arbeit dienstbar machen lernte. James Watt, ein Schotte, hat um 1770 die erste brauchbare Dampfmaschine gebaut^"I807, wurde zu New-Aork das erste Dampfschiff, 1814 von dem Engländer George Stephenson die erste Lokomotive erbaut. Die Engländer waren das erste Volk, das sich die neuen Erfindungen in großem Maßstabe zu nutze machte; so wuchs England, wie es bereits der erste Handels- und Kolonialstaat der Welt geworden war, nunmehr auch zum ersten Industriestaat heran. Deutschland folgte England langsam nach. 1825_ fuhren die ersten Dampfer auf dem Rhein; ljg5 wurde die erste deutsche Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth dem Betrieb übergeben; der erste größere Schienenweg Volkswirtschaft und geistiges Leben in Deutschland. v

2. Deutsche Geschichte - S. 223

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
6t<kr>j& < - //, . / Volkswirtschaft und geistiges Leben in Deutschland. 223 Deutschlands war die Bahn zwischen Leipzig und Dresden. Kurz vorher war den deutschen Physikern Weber und Gauß zu Göttingen eine neue wichtige Erfindung gelungen, bte des elektrischen Telegraphen. Die neuen Erfindungen erwiesen sich schnell als außerordentlich folgenreich; durch sie wurde e/n neues Zeitalter des Wirtschaftslebens herausgeführt. Der Gebrauch von Maschinen und die Verwendung der Dampfkraft, der heute die elektrische Kraft zur Seite getreten ist, verbreitete sich in den verschiedensten Zweigen der gewerblichen Produktion. ©;e®eö*rte' gestattete in kürzerer Zeit und bei geringeren Kosten viel größere Mengen von Waren zu erzeugen als früher; dadurch hat der allgemeine Wohlstand eine große Steigerung erfahren, und auch den weniger bemittelten Volksklassen ist im allgemeinen eine bessere Lebenshaltung ermöglicht worden. Dazu kam, daß in der aufblühenden Industrie eine wachsende Zahl von Arbeitern Beschäftigung und die Möglichkeit, etwas zu erwerben, fand. Allerdings hatte diese Entwickelung auch ihre Gefahren. Das Handwerk, das wenig oder gar nicht in der Lage war Maschinen anzuwenden, kam durch den Wettbewerb der billiger arbeitenden Großbetriebe in eine immer schwierigere Lage und vermochte sich teilweise nur mit Mühe zu behaupten. Andererseits kam es jetzt öfter vor, daß die Industrie weit mehr Waren erzeugte, als verkauft werden konnten, daß also Überproduktion eintrat; die Folge davon war, daß die Preise stark zurückgingen, daß eine N Reihe von Unternehmern Bankrott machten, daß große Vermögen verloren gingen und viele Arbeiterfamilien ins Elend gestürzt wurden. Besonders bedeutsam war es, daß sich ein neuer, cmjfchl stetig zunehmender Stand, der Stand der Industriearbeiter bildete, der sich im Gefuht-s einer unsicheren wirtschaftlichen Lage durch die bestehende Gesellschaftsordnung benachteiligt glaubte und in einen immer schärferen Gegensatz zu den übrigen Klassen des Volkes trat. Davon wird noch die Rede sein. Während sich die Industrie mächtig entfaltete, begann zugleich der Handel und der Verkehr einen ungeheuren Aufschwung zu nehmen. Ebcn s°nbel erst war der Binnenhandel dadurch mächtig gefördert worden, daß man ein Netz von Landstraßen geschaffen hatte, das sich über alle Gebiete Deutschlands erstreckte. Jetzt wurde ein Schienenweg nach dem andern gebaut; und nachdem die wichtigeren Verkehrsplätze durch Eisenbahnen miteinander verbunden worden find, ist man heute dazu übergegangen, auch verkehrsärmere Gegenden durch Kleinbahnen zu erschließen. Gleichzeitig nahm die Flußschiffahrt und die Seeschiffahrt stetig zu. Durch die Ausbildung der Verkehrsmittel, durch welche der Verkehr erleichtert, beschleunigt und verbilligt wurde, wuchs der Außenhandel. Die Einfuhr fremder

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 20

1908 - Halle a. S. : Schroedel
20 Allgemeine Erdkunde. 2. Der Indische Ozean füllt die weite Einbuchtung zwischen Afrika, Asien und Australien aus. Die asiatische Küste ist für den Handel am wichtigsten. Warum? Welche Meere liegen hier? Das Rote Meer ist seit der Eröffnung des Sueskauals eine bedeutende Verkehrsstraße geworden. Ter Grosze Ozean, auch Stiller Ozeau und Südsee*) ge- nantit, bedeckt mehr als */» der Erdoberfläche. Beide Küsten sind von Vulkanreihen begleitet. Tie asiatische Seite besitzt im anstralasiatischen Mittelmeer das gliederreichste Jnselmeer der Erde, weiter n. die Reihe umfangreicher aber flacher Randmeere, die sich bis zur Beringstraße hin- ziehen und durch vulkanische Inselketten vom Ozean abgegliedert sind. Nenne die Namen nach der Karte! Die amerikanische Küste bildet die l ä n g st e und ungegliedertste Felsenküste der Erde. Die Südsee ist unter allen Meeren am reichsten an kleinen ozeanischen Inseln. Der Name „Stiller Ozean" (= Pacifischer Ozean) stammt von Magellan, der nach seiner Fahrt durch die stürmische Magellaustraße diesen Ozean in hundert Tagen durchfuhr, ohue daß ihm ein Sturm begegnete. — Für deu europäischen Weltverkehr hat dieser abgelegene Ozean bei weitem nicht die Bedeutung, wie das Atlantische Weltmeer, das Mittelmeer und selbst der Indische Ozean. Das Südliche oder Antarktische Eismeer liegt am Südpol und ist die füdpolare Fortsetzung der drei Ozeane. Das Seeklima erklärt die starke Ver- gletscherung, die gewaltige Eisfelder ins Meer schiebt. — Das Gebiet zeigt zwei größere Polarländer mit zwei Vulkanen. 3. Das Land. A. Die Formen des Festlandes. 1. Wagerechte Gliederung. Mau unterscheidet den R n m p f und die Glieder eines Festlandes und drückt die Gliederung aus, indem man die Größenzahlen beider vergleicht. Glieder und Rumpf verhalten sich in Europa =1:2 Australien (nur mit Asien =1:3 den nächsten Inseln) = 1 : 36 Nordamerika =1:3 Afrika = 1 : 47 (mit den nördl. Inseln) Südamerika = 1 : 88 Daraus ergibt sich der Unterschied der gegliederten Nordfestländer von den ungegliederten südlichen Kontinenten. Reiche Gliederung macht einen Erdteil zugänglich, fördert Handel und Verkehr und begünstigt die Kulturentwickelung des betreffenden Landes. Die größten Halbinseln sind Arabien, Vorder- und Hinterindien. Halb- inseln sind entstanden durch Abgliederung oder Angliederung. Ab- gegliederte Halbinseln gehören der ganzen Bodennatur nach zu dem Festlande und sind erst durch positive Strandverschiebung Halbinseln geworden, wie z. B. Hinderindien, die Bretagne, Jütland, Jstrien. Angegliederte Halbinseln waren ursprünglich Inseln, die landfest wurden, z. B. Krim, Vorderindien, Morea, Malakka, Skandinavien mit Finnland und Kola, die spanische Halbinsel. . Die größten Inseln sind außer Grönland: Neu-Guinea, Borneo und Madagaskar. Man unterscheidet festländisch e und ozeanisch e Inseln. Jene begleiten in der Regel die benachbarten Küsten des Festlandes m lang- *) Der Entdecker, Balboa, entdeckte 1513 das Meer von der Landenge von Panama aus.

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 90

1908 - Halle a. S. : Schroedel
90 Europa. französischen Tieflande eingenommen. Dieses Tiefland Mittel- enropas steht im O. mit den Tiefebenen Osteuropas im Zusammenhange und reicht im W. bis zum Atlantischen Ozean. — Zu den zahlreichen, wasser- reichen Flüssen Mitteleuropas gehören auch die deutschen Ströme. Seen- reichtum weisen die Alpen und die Küstenländer der Ostsee als alte Gletscher- gebiete auf. Nach dem Aufbau lassen sich irt Europa drei Bodengebiete unter scheiden: 1. Die Zone junger Faltengebirge, wie die Sierra Nevada, Pyrenäen, Apennin (Atlas), — Alpen, Karpaten, Balkan, Kau- kafus, — Dinarif ch e Alpen. Die letzte Faltung trat in der Tertiärzeit ein. Die Faltenzone setzt sich nach O. bis über den Himalaya fort (S. 25). 2. Die skandinavisch-russische Tafel ist eine ungeheure Scholle, die seit den ältesten Zeiten nicht gefaltet wurde und daher die ursprüngliche wagerechte Lagerung noch heute zeigt. 3. Das nordwesteuropäische Schollenland beginnt im von der Weichsel. Während der Steinkohlenzeit (S. 24) erhoben sich große Falten- gebirge von Alpenhöhe auf dem Gebiet von Deutschland, Frankreich und England. Diese Faltengebirge wurden aber mit der Zeit^abgetragen oder ge- rieten unter das Meer. In der Tertiärzeit sanken die Schollen an Brüchen abwärts; es entstanden Einbrüche und Horste. Die Kultur Entwicklung Europas wurde durch die natürlichen Verhältnisse des Erdteils wesentlich gefördert. Seine günstige Lage in mitten der Landhalbkugel brachte ihn naturgemäß in vielseitige Beziehungen zu andern Erdteilen. Die reiche und vielgestaltige Gliederung erhöht die Zugänglichkeit des Erdteils bis in seine inneren Gebiete. Schon früh mußte diese Gestaltung die europäischen Völker aus das länderverbindende Meer hinweisen. Die Bodengestaltung zeigt, wie bei keinem andern Erdteil, ein Durcheinandergreifen aller Hauptformen der Bodeubildung. Keine hohen Gebirge schließen das Innere von den Küsten ab- keine innern, trocknen Hoch länder trennen die Glieder von dem Rumpf des Erdteils. Das wegsame Mittelgebirge ist vorherrschend, und auch die Alpen sind reich an Längs und Quertälern und setzen weder durch ihre Höhe noch durch die räumliche Aus- dehnung dem Verkehr unübersteigliche Hindernisse entgegen. Daher konnte sich auch die Kultur der Mittelmeerländer über ganz Europa ausbreiten und zu einer europäischen Kultur entwickeln, die vor Erstarrung durch die Lage des Erdteils und infolgedessen durch Völkerzuzug, namentlich aus dem 0. her, bewahrt wurde. Begünstigt wurden diese Wanderungen der Völker durch das sich mitten durch Europa in ostwestlicher Richtung hinziehende Tiefland. - Ebenso günstig sind die B ew ässer ungsv erh ä ltniss e. Der Wasserreichtum des Erdteils ist über seine Oberfläche sehr gleichmäßig verteilt. Wenn sich die europäischen Flüsse auch in bezug auf Länge und Stromgebiet nicht annähernd mit den Riesenströmen der großen Erdteile vergleichen können, so weist der Erdteil doch eine große Anzahl selbständiger Stromgebiete auf und ist ver- hältnismäßig am reichsten an schiffbaren Flüssen. Auch lassen sich fast überall leicht Kanalverbindungen herstellen. Zu allen diesen Vorzügen kommt noch ein günstiges Klima. 3. Klima. Europa liegt fast ausschließlich in der nördlichen ge- mäßigten Zone, und zwar überwiegend in den kühleren Teilen. Nur die nördlichsten Striche gehören der kalten Zone an. Infolge der Hauptküstenrichtung vou Sw. nach No., die frei der Ein- Wirkung des warmen Golfstroms ausgesetzt ist und den W.-Winden keine nennenswerten Schranken (öergl. dagegen -Nordamerika!) entgegensetzt, wird der ozeannahe Teil Europas mehr erwärmt, als ihm nach seiner Lage zukommt. Daher erfolgt die Abnahme der Wärme in Europa von Sw. nachno. und daher ist von der ganzen Erde hier die größte Wärmeabweichung nach oben hin (positive Wärmeanomalie).

5. Teil 2 = Oberstufe - S. 206

1908 - Halle a. S. : Schroedel
206 Welt fährt rund 90 km in der Stunde. Er würde die Strecke bei ununter- brochenem Lauf iu 1 Jahr 2 Monaten zurücklegen. An Bahnlänge stehen die Vereinigten Staaten Europa voran. Dann folgen in weitem Abstände Asien, Afrika und Australien. Das dichteste Eisenbahnnetz hat Belgien, demnächst Großbritannien und iu dritter Linie das Deutsche Reich. Am wenigsten Dichte weist unter den europäischen Staaten Norwegen auf. Auf je 100 qkm des Staates entfallen 1905 auf Belgien rund 25 km Italien rund 5l/2 km Großbritannien „ 12 „ Vereinigte Staaten „ 4 „ Deutschland „ 10 „ Rußland „ l „ Frankreich „ 9 „ Norwegen „ 0,8 „ Ofterreich^Ungarn „ 7 „ b) Dampfschiffe. Der Gebrauch von Dampschiffen auf hoher See ist seit 1838 iu Anwendung. Die Dampfer haben vor den Segelschiffen die Unabhängigkeit vom Winde, die . in der Regel größere Tragfähigkeit und bedeutendere Schnelligkeit der Bewegung vorans. So fährt ein Dampfschiff in der Regel drei- bis fünfmal so schnell wie ein Segler. Da es also in gleicher Zeit im Transport und Frachtwesen drei- bis fünfmal soviel leistet, wie ein Regler, rechnet man seinen registrierten Tonnen gehalt („Registertonnen") auch bis fünffach, wenn man seine'gesamttragfähig,- keit mit der eines gleichgroßen Segelschisses vergleichen will. Das Dampfschiff hat dem modernen überseeischen Weltverkehr sein eigentliches Gepräge gegeben. Es hat im Seeverkehr einen ähnlichen Umschwung hervorgebracht, wie die Eisenbahnen im Landverkehr. Mit der Verwertung der Dampkrast gewannen die überseeischen Unternehmungen be- deutend au Umfang, Sicherheit und Erfolg. Die beiden größten Dampf- fchiffahrtsgefellschaften der Erde, der Norddeutsche Lloyd in Bremen und die Hamburg-Amerika-Liuie, und andere Dampfergesellschaften richteten einen regelmäßigen Verkehr zwischen den Haupthaudelshäseu der Welt ein Dampferlinien") und wurden in diesen Bestrebungen von den Staaten vielfach unterstützt. Häfen. Nach der Vielseitigkeit der Verbinduugeu und der Größe des Verkehrs teilt man die Häfen ein in Welthäfen, Großhäfen und Lokalhäfen. — Von den Welthäfen gehen nach allen Seiten regelmäßige Dampfer- Verbindungen aus; die Welthäfen bedienen sich keines andern Hafens als Vermittler, sie bilden einen Verteiluugsmittelpuukt der Waren. Welthäfen sind in: 1. England: London, Liverpool, 2. a t l. F e st l a n d s k ü st e: Hamburg, Antwerpen, Rotterdam— Havre, Amsterdam, Bremen, 3. Südeuropa allenfalls: Marseille, Genua, Trieft, 4. Amerika: Neu-^ork, Buenos Aires, San Francisco, 5. Afrika: Kapstadt, 6. Asien: Schanghai, Jokohama, Bombay; als Anlaufhafen noch (Singapore, Hongkong, Colombo). Ein Vergleich der Handelsmarine der wichtigsten Seemächte zeigt so recht die Überlegenheit der englischen Handelsflotte. (Vergl. S. 200.)

6. Teil 2 = Oberstufe - S. 207

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Abschluß. 207 c) Die Telegraphen haben sich seit 60 Jahren den Weltkreis erobert und sind das schnellste Mittel des Gedankenaustausches auf größere Ent- fernnngen. Meistens begleiten die Telegrapheuleituugeu die Eisenbahnen. Aber auch wo diese fehlen, hat man wichtige Telegraphenlinien. So führt ein Überlandtelegraph von Konstantinopel über Bagdad nach Ost- indien, ein anderer in sn. Richtung quer durch Australien. Noch größere Bedeutung haben die unterseeischen Kabel, die den Atlantischen Ozean, das Mittelmeer und den Indischen Ozean durchziehen. Selbst durch den Stillen Ozean sind je ein Kabel von V a n c o u v e r nach I o k o h a m a und von Neuseeland nach Britisch-Columbia gelegt. Unter- seeische Kabel 1907: 450 Tsd. km: davon englisch 60%, amerikanisch (Union) 18 °/0, französisch 9 %, deutsch 61/» °/o- Der Telegraph übermittelt den Zeitungen der ganzen Erde Neuigkeiten aller Art, dient dem persönlichen Bedürfnis des Einzelnen, verbreitet amtliche Anordnungen und leistet unersetzliche Dienste im Kriege. Noch viel größere Bedeutung hat er indes für Handel und Verkehr. Von allen Telegrammen betrifft der bei weitem größere Teil Handelsgeschäfte. Im Großhandel übermittelt der Telegraph ausschließlich alle größeren Aufträge. ä) Der Weltpostverein wurde 1874 infolge der Bemühungen des deutschen General-Postmeisters v. Stephan, des Reformators des gesamten neuen Postwesens, ins Leben gerufen. Heute gehören dazu die meisten Kulturländer und ihre Kolonialgebiete. Nach den entferntesten Ländern des Weltpostvereins wandert heute ein Brief für ein Porto von 20 Pfennig, eine Postkarte für 10 Pfennig. e) Der Fernsprecher, das Telephon, wird im Orts- und Fernverkehr benutzt. So ist Berlin mit den meisten deutschen Großstädten und andern wichtigen Plätzen, ja sogar mit Wien und Paris telephouisch in Verbindung und steht mit seiner Fernsprecheinrichtung an der Spitze aller Städte der Erde. Iii. Die Hauptlinien des Welthandels und Weltverkehrs. a) I n Europa. 1. Eisenbahnlinien. Die Hauptader des Eisenbahnverkehrs durchs zieht Europa in westöstlicher Richtung. Von Lissabon ausgehend, führt sie über Madrid, Paris, Berlin und Warschau nach Moskau und darüber hinaus bis nach N i s ch n i - N o w g o r o d. An diesen Hauplstamm setzen sich, von verschiedenen Seiten ausgehend, wichtige Nordsüd- oder auch Südostlinien: 1. Von Bordeaux über Toulouse nach dem Mittelmeer. 2. Von Glasgow über Liverpool und London nach Dover, und jenseits des Kanals von Calais über Paris und Lyon nach Marseille. Von Lyon zweigt sich eine wichtige Verkehrslinie ab, die durch den Mont Cenis-Tunnel nach Italien und Brindisi führt. 1. Der „Orient-Expreßzug" führt von Paris über Straßburg, Stuttgart, München, Wien, Osen-Pest, Belgrad, Sofia^ Adrianopel nach Konstantinopel. Von Nisch zweigt sich rechts die Strecke Saloniki ab.

7. Teil 2 = Oberstufe - S. 209

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Abschluß. 209 3. Andere Verkehrswege. Europa ist vvn einem dichten Netz von Chausseen überzogen, und die Landwege sind in den meisten Ländern in guter Ordnung. Diese Straßen dienen dem örtlichen Verkehr und dem mit Kraftwagen (Automobilen). Nur in wenigen Gegenden unseres Erdteils, wie im nö. Rußland und auf der Balkanhalbinsel, ist man auch im Groß- verkehr auf Zug- und Lasttiere angewiesen. b) Von Europa nach überseeischen Gebieten. 1. Nach Amerika. Da die bedeutendsten Seemächte den W. Europas und den 0. Amerikas inne haben, ist der Nordatlantische Ozean das verkehrsreichste aller Meeresbecken. Er allein umfaßt mehr als die Hälfte des Verkehrs sämtlicher Weltverkehrslinien. Leider ist es noch nicht gelungen, einen Kanal durch Mittelamerika herzustellen und so einen abgekürzten Seeverkehr zwischen dem Atlantischen und Stillen Ozean zu bewerkstelligen. So kommt es denn, daß zwar der Personen- und Post- verkehr den Weg über die Panamalandenge mit der Panamabahn nimmt, der Güterverkehr aber die amerikanischen Pacificbahnen oder den Weg durch die Magellaustraße vorzieht. Die meisten Dampferlinien gehen von Liverpool aus, demnächst von Hamburg, Bremen, Antwerpen, Havre und Southampton. Die weitaus größte Mehrzahl führt nach den erzeugungsreichen Gebieten von Nordamerika, nach New-Dork, Boston, Philadelphia, Baltimore, New- Orleans u. a. Häfen, demnächst nach den Kolonialwarenländern von Mittel- und Südamerika. Die Fahrt von Liverpool nach Kanada währt 9 Tage, von Liverpool, Bremerhaven und Cuxhaven nach Neu-Aork 5—6 Tage, von Liverpool nach St. Thomas 18 Tage, von Bremer- Häven über Southampton nach Colon an der Panama-Landenge 20 Tage, nach den Hafenplätzen an der Ostküste Südamerikas 3—4 Wochen, durch die Magellaustraße nach Callao an der Küste von Peru 7—8 Wochen. Als Fortsetzung der großen Dampferlinien nach Amerika können die amerikanischen Kü st e n - Dampferlinien gelten, die die wichtigsten Küstenstädte Amerikas mit einander verbinden. 2. Nach Asien und Australien. Während das Mittelmeer seit den großen überseeischen Entdeckungen fast ausschließlich dem Verkehr mit der Levante und Ägypten diente, bewegt sich seit Eröffnung des Sueskanals (1869) der Dampferverkehr mit Asien und Australien fast ausschließlich über das Mittelmeer hin, das dadurch eines der bedeutendsten Handelsmeere der Gegenwart geworden ist und auf dem fast x/4 des gesamten Seeverkehrs befördert wird. (Vergl. auch S. 61.) So ist denn der Weg nach den an Weizen, Baumwolle, Seide, Tee und Kaffee reichen asiatischen Monsun- ländern und den Gewürzinseln Ostindiens wesentlich abgekürzt. Seitdem hat sich der Handel zwischen den beiden am dichtesten bevölkerten Erdräumen den Fabrikländern Europas und den an Rohstofferzeugnissen reichen Ländern Süd- und Ostasiens, wesentlich gehoben. Von den westeuropäischen Häfen, insonderheit von Hamburg und Bremerhaven und den englischen Seestädten, verlaufen die Dampferlinien über Gibraltar, Brindisi, durch den Sneskanal nach 0 l 0 m b 0 (Ceylon), Singapur und dann weiter nach Honkong und Jokohama. Bei Colombo, auch von Singapur, zweigen sich Linien nach den wichtigsten australischen Küstenplätzen ab. Von Trmnnau-Schlottmarm, Schulerdkunde n. 14

8. Teil 2 = Oberstufe - S. 211

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Abschluß, 211 wie die sämtlicher Bahnen in Bayern und Württemberg, Von Berlin fährt man bis an das G e l b e Meer über 2 Wochen. b) Das Russische Zentralasien wird von 2 Eisenbahnen durchzogen, die vom Kaspischen Meer und Orenburg nach Taschkent führen. e) Jnnerasien wird von mehreren Karawanenstraßen durchschnitten. Die bedeutendste führt von Taschkent über Kuldscha quer durch Jnnerasien, trifft hier mit der t u r k e st a u i s ch e u K a r a w a n e n st r a ß e zusammen und endigt in Peking. ä) In V o r d e r a s i e u ist T e b r i s der eigentliche Knotenpunkt für die persischen Handelsstraßen, Die wichtigste führt über Teheran, M e s ch e d , Herat und Kabul bis an die Grenze Vorderindiens. — Im Gebiete der asiatischen Türkei wird die von einer deutschen Gesellschaft in Angriff genommene „Bagdad-Bahn", die zunächst nur von Smyrna bis Angora und Koma fertiggestellt ist, dann aber weiter über Adana, Mosnl und Bagdad an den Persergolf führen soll, von großer Bedeutung werden. Die europäische Orieutbahn fände dadurch gewissermaßen eine Fortsetzung bis zu den Eingangstoren Indiens. e) Im asiatischen M o n s u n g e b i e t nimmt das großartige Eisen- bahnnetz Vorderindiens bei weitem den ersten Rang unter allen Verkehrsstraßen Asiens ein. Aber auch ganz Dekan und Ceylon, das Jndnsgebiet und insonderheit das T i e f l a n d von H i n d o st a n sind netzartig von Bahnlinien durchzogen. Sonst haben nur uoch die Japaner ihrem Lande zahlreiche Schienenwege gegeben, und die Niederländer auf Java einige Bahnstrecken angelegt. Die Chinesen verhalten sich gegen größere Eisenbahnbauten noch immer ablehnend, neuerdings haben aber in den Küstenländern die Europäer immer mehr Einfluß erlangt, 2. In Amerika, a) Au der Spitze des amerikanischen Binnenland- Verkehrs steht die Union. Ihr Schienennetz ist das umfangreichste der Erde. Am berühmtesten sind die fünf Paeificbahnen, die das Atlantische mit dem Stillen Weltmeer verbinden. Die älteste, 1869 vollendet, heißt Zentralpacifiebahn und führt von N e u - D o r k über C h i k a g o und Omaha nach San Francisco, verbindet also die größte Küsten- stadt der Ostküste mit dem verkehrreichsten Hafen der Westküste. Während der nur ö1^ Tage dauernden Fahrt im Schnellzuge hat der Reisende infolge der großartigen inneren Einrichtung der Bahnwagen die größte Bequemlichkeit. Das südliche Kanada durchschneidet die Kanada- P.-B., die den Reisenden in sechs Tagen von Kanada nach Vancouver bringt. Im Gebiet von Mexiko führt eine Bahn von Veracruz über Mexiko nach der pacifischen Küste. Den kürzesten Weg zwischen beiden Meeren durchmißt die schon erwähnte Panamabahn. Der Panamakanalbau ist noch nicht aufgegeben. Dagegen sind die Kanäle erwähnenswert, die das Gebiet der Großen Seen mit dem Atlantischen Ozean verbinden. Auf kanadischer Seite gelangen Seeschiffe mäßigen Tiefgangs auf einem Kanal, der die Niagarafälle umgeht, bis nach Chikago. Der E r i e - K a u a l ver- mittelt den Güterverkehr zwischen Neu-York und Bnffalo; der Jllionis- Kanal verbindet das Seegebiet mit dem Mississippisystem. 14*

9. Teil 2 = Oberstufe - S. 173

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Das Norddeutsche Tiefland. 173 in dem die Erle vorherrscht. Der größte Teil des Bodens ist Wiese oder dem Pflug und Spaten dienstbar gemacht. — Der Verkehr findet bei der Unzahl der Wasserstraßen meistenteils mit Kähnen, im Winter mit Schlitten und Schlittschuhen statt. - Die Bewohner des Spreewaldes sind Abkömmlinge der Wenden und haben in Sprache, Sitten und Trachten ihre Stammes- eigentümlichkeiten treu bewahrt. Im Sommer hat der Spreewald viel Fremdenverkehr. Die Bodcnstächen zwischen den Haupttälern werden von den Quertälern der Ströme und den Flußrinnen der Nebenflüsse, die meist aus der Abschmelz- zeit stammen, in zahlreiche Einzellandschaften zerlegt, die mitunter seenreich sind. Die.fruchtbarkeit des höher gelegenen Bodens wird durch dürre Sand- flächen sehr beeinträchtigt, die nicht selten mit großen Kiefernwäldern bestanden sind, „Märkischer Sand". In der Niederlausitz kommt Braunkohle vor, da- her die Industrie und eine Reihe von Mittelstädten, wie Kottbus, Guben Forst. Ortsknnde. a) In Posen: % Posen, gewerbereiche Hst. der Provinz, in ihrer Mitte an der Warthe gelegen. Diese starke Festung deckt die große ow. Verkehrslinie nach Berlin. — Bromberg, R.-B.-H. an der Brahe und dem Bromberger Kanal; Flußschiffahrt, Holz und Getreidehandel. — Hohen- salza, früher Jnowrazlaw, Salzbergwerk und Saline nebst Solbad. — Gnesen, alte, sagenreiche Krönungsstadt der ehemaligen polnischen Könige. — Schneidemühl, wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. K) In Brandenburg: Berlin, 21/2 Mill. E., Hst. des Deutschen Reichs und des Königreichs Preußen, in seiner Mitte an der schiffbaren Spree ge- legen, zweitgrößte Stadt Europas, Weltstadt. Seine Bedeutung und Große verdankt Berlin der günstigen Lage inmitten des deutschen Tieflandes, der Gunst des preuß. Königshauses und dem Umstände, daß es Hauptstadt des Reiches ist. Es ist der Haupt sitz der deutschen Wissenschaft (große Plan von Berlin. Universität) und Kunst, bedeutendste Industriestadt des Reichs, der wichtigste Eisend ah nkno tenp un kt von Mittel europ a mit Fernverkehr nach allen Himmelsgegenden; 4 große Wasserstraßen streben nach Berlin.

10. Teil 2 = Oberstufe - S. 178

1908 - Halle a. S. : Schroedel
178 Das Deutsche Reich. 1. Die natürlichen Bodengebiete. Bodenform und Bodenbeschaffenheit lassen drei natürliche Gebiete unterscheiden: 1. Das Küstenland der Nordsee, 2. das deutsche Hinterland dernordsee, 3. di e Ti es lan d s b uch teu v o n Münst e r und Köln. 1 Das Rüstenland der Nordsee. Die Nordseeküste ist eine voll- kommene Flachküste, der zerstörenden Gewalt der Meereswogen ausgesetzt. Die Nordsee arbeitet als ein sehr unruhiges Meer mit viel stärkerer Gewalt an der Zerstörung der flachen Küsten, als dies bei der Ostsee der Fall ist. Ehedem reichte die deutsche Nordseeküste bis zum friesischen Insel- kränz und fand in zusammenhängenden Dünenketten, ähnlich wie im westlichen Jütland noch heute, ihren Abschluß. Diese Dünenküste wurde vom Meere durchbrochen und das sumpfige Hinterland überschwemmt. Die Mündungen der Flüsse sind zu weiten Trichtermünduugeu ausgebuchtet oder zu tiefeinschneidenden Meerbusen erweitert. Wie heißen die 4 größten Ein- schnitte? Die Inselketten westlich der Elbmünduug bis zum niederländischen Ge- biet bezeichnet man als „Ostfriesische Inseln". Es sind kleine, langgestreckte, dünenreiche Eilande. Als Nordseebad ist hier besonders Norderney zu nennen. Die Inseln n. der Elbmündung vor der schleswig-holsteinischen Küste heißen „Nordfriesische Inseln". Einige von ihnen, so Föhr und- Nordstrand, zeigen noch große Ausdehnung; andere, wie die zahlreichen Halligen, sind kleine, niedrige Eilande. Die Halligbewohner haben ihre Wohnhäuser auf aufgeworfenen Hügeln („Wurteu") erbaut. Trotzdem sind sie bei hohem Seegang und bei Hochfluten, wenn die Wogen über die Hallig hinwegrollen, großen Gefahren ausgesetzt. Als Nordseebad ist unter den Nordsriesischen Inseln besonders das dreizipfelige Sylt bekannt. Am weitesten ins Meer vorgeschoben erscheint das Felseneiland Helgoland.
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